Hausbau

Der moderne Look durch weiße Deckenpaneele

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Vor rund 30 Jahren eroberten Deckenpaneelen Wohnungen und Häuser. In der Regel kamen helle oder dunkle Naturhölzer zum Einsatz. Einzigartig ist bis heute die rustikale Maserung, die für einen natürlichen Touch sorgt. Dementsprechend lässt sich auch der Einrichtungsstil damit kombinieren. Viele Liebhaber der Deckenpanelle haben anschließend das ganze Haus oder die Wohnung mit den Hölzern versehen, um einen durchgehenden Look zu erhalten. Mittlerweile finden sich neben den Holzpaneelen auch Wand- oder Deckenpaneelen in verschiedensten Farben an. Derzeit ist der moderne Look mit weißen Paneelen überaus beliebt.

Decken dekorieren mit Paneelen

Bei der Wahl der Deckenpaneele sollte nichts dem Zufall überlassen werden. Natürlich ist nicht nur der Preis entscheidend, sondern auch das Material, mit dem schlussendlich gearbeitet wird. Häufig finden sich im Handel beschichtete Spanplatten sowie Faserplatten (MDF) an. Die MDF Paneele hat mehrere Vorteile, die der Handwerker geschickt nutzen kann. Die Struktur, die sich homogen darstellt, ermöglicht eine ideale Verarbeitung und macht sich auch hervorragend bei Fräs-, Schleif- oder Lackierarbeiten. Außerdem bieten MDF-Paneelen bei Beachtung einer Hinterlüftung auch bei feuchten Räumen eine gute Lösung. Für Nassbereiche sind Wand- sowie Deckenpaneelen allerdings weniger empfehlenswert. Hier sollten andere Materialien verwendet werden, die sich bei Nässe nicht verziehen.

Deckenpaneelen montieren einfach gemacht

Bevor es an die eigentliche Arbeit geht, muss zunächst die zu bearbeitende Fläche ausgemessen und berechnet werden. Damit das Ergebnis auch zufriedenstellend ausfällt, sind ca. 10 Prozent Aufschlag einzuplanen, um Verschnitte und dergleichen abzudecken. Zudem werden Vorbereitungszeiten aufkommen. Damit das Material sich an die Umgebung und die Temperatur anpassen kann, sollten die Deckenpaneelen für mindestens 48 Stunden in dem entsprechenden Raum gelagert werden. So wird sich bei der Montage später nichts verformen.

Material und Werkzeuge:

  • Paneelen
  • Dübel
  • Schrauben für Dübel
  • Eventuell Schrauben mit Senkkopf für Konterlattung
  • Abstandskeile oder Abstandsplättchen
  • Schlagschnur
  • Wasserwaage
  • Bleistift
  • Akkuschrauber
  • Dämmmaterial
  • Schutzbrille
  • Säge für Zuschnitte
  • Splinte für die Deckenabhängung
  • Deckenabhänger

Für die Unterlattung gibt es verschiedene Techniken. Zumeist werden Latten an der Decke befestigt, aber auch Abhänger lassen sich praktisch anbringen. Vor der eigentlichen Verlegung sollte am besten ein Verlegeplan erstellt werden. Werden die Deckenpaneelen in Längsrichtung angesetzt, so lässt sich eine optische Verlängerung des Raumes erzielen. In Querrichtung hingegen werden ungünstige Raumproportionen ausgespart. Bei senkrechter Ansetzung kann ein Raum andererseits durchaus höher erscheinen. Durch die Anlegung lässt sich somit ein wenig tricksen.

Schnelles Arbeiten mit Grund- oder Konterlattung

Nach der Lattung können die Paneele recht zügig verlegt werden. Wer sich unsicher ist, welche Lattung idealerweise anzuwenden ist, kann sich Informationen vom Profi holen oder die Verpackungsinfos anwenden.

Hinweis: Je schwerer die Paneelen sind, desto höher sollte der jeweilig Abstand erfolgen. Für den Verlauf ist die Schlagschnur zu verwenden, die eine leichte Markierung auf den Paneelen hinterlässt, die sich später einfach beseitigen lässt. Enden können auch mit Profilleisten dekoriert werden, um einen perfekten Abschluss der Kanten zu erlangen.

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